Mein erster Kunde

Nicht nur spontan, sondern auch in Eile, denn die Blogparade läuft nur noch 30 Minuten 😉

Mein erster Kunde ist das Thema und soll Selbstständige und solche die sich in der Startphase befinden unterstützen, ermuntern durchzustarten und vielleicht auch ein paar Tipps geben.

Wie also bin ich zu meinem ersten Kunden gekommen? Ich entwickle seit Jahren Open Source Software. Früher aus Leidenschaft, heute immer noch!

Aber heute hat sich noch ein Aspekt dazu gesellt, der mich mit großer Befriedigung erfüllt, ich kann mit dieser Sotfware Teile meines Lebensunterhalts bestreiten.

Aber von vorne… Vor einigen Jahren, als ich mich noch in der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung befand, habe ich an einem HTML Editor in Form eines Java Applet gearbeitet.

Zu der Zeit waren Javascript WYSIWYG Editoren wie FCKeditor und wymEditor oder Markup Editoren wie markItUp! noch nicht existent, deswegen war es eine kleine Marktlücke.

Eben diesen Editor habe ich dann auch an mehrere Firmen verkaufen können bzw. eine Nutzungslizenz für eine ungetaggte Version (ohne Credits) inklusive Customizing.

Der Preis war aus heutiger Sicht erbärmlich und käme für mich auch nicht nochmal in Frage, aber während der Ausbildung und ohne die nötige Erfahrung lässt man sich ja billiger kaufen 😉

Immer wieder habe ich Projekte über meine Beteiligungen an OpenSource Projekten, allen voran das BIGACE Web CMS, generieren können und ich halte das Geschäft mit Open Source auch weiterhin für einen zukunftsträchtigen Markt, dem ich mich widmen werde.

In meinen Augen ist der Kundenkontakt wichtig, man sucht nach gemeinsame Lösungen und darf sollte auch ruhig mal deutlich sagen, wenn man mit aus eigener Sicht fragwürdigen Ideen konfrontiert wird, oft wissen es Anwender nicht besser und ich will ja in erster Linie zufriedene Kunden, die mit ihrer Lösung erfolgreich sind.

Der Aspekt Finanzen ist darüberhinaus eminent wichtig. Hier gilt es entweder einen angemessenen Stundenlohn herauszuarbeiten oder aber und das ist wesentlich interessanter, zu lernen seine Arbeitsgeschwindigkeit korrekt einzuschätzen. Denn Festpreisprojekte sind potenziell risikoreicher, aber auch umsatzstärker.

Linktip des Tages: Der Software Entwickler Blog von Carsten Seifert.

Wie siehts bei Euch, wie seid Ihr zu Eurem ersten Kunden gekommen? Schreibt in den Kommentarbereich!